Gut gestärkt und bei bester Laune ging es weiter zu Etappenziel drei. Der Weg führte uns auf „Vater Rhein“ von Kaub nach Rüdesheim. Während wir auf das Schiff warteten, das jeder – trotz Verlust einzelner Bordkarten –
betreten durfte, wurde die Zeit mit kurzweiligen Geschichten früherer Fahrten erheitert und verkürzt. Da eine Schifffahrt bekanntlich nicht nur lustig, sondern gerade im Herbst recht windig sein kann zog es die Meisten
geradewegs in das Schiffs-Restaurant. Nur einige ganz mutige Zeitgenossen wagten die Plätze auf dem Sonnendeck aufzusuchen. Doch auch hier hatten die Organisatoren an alles gedacht. Ein „dunkler und regnerischer Passagier“
folgte hoch über unseren Köpfen, auf dem Weg nach Rüdesheim.
Dort angekommen ging es, diesmal per Bus und nicht wie 1914 zu Fuß, hinauf zum Niederwalddenkmal. Der geplante Fototermin erwies sich jedoch als schwierig, da Petrus über eine solch lustige Reisegesellschaft Tränen
lachte. In einer der kurzen Regenpausen formierten „Mann und Frau“ sich, auf den Stufen am Fuße des Denkmals zu einem Gruppenbild. Nachdem nun auch dieser Programmpunkt vollbracht war ging es zu unserem fünften Etappenziel –
„Zum singenden Wirt“ in Oestrich-Winkel. Dort angekommen freute sich nun jeder auf Essen und Trinken und ein paar gesellige Stunden.
Nachdem Hunger und Durst gestillt waren, verwöhnte und der Hausherr mit seinen musikalischen Darbietungen und flotten Sprüchen. Die Zeit verging wie im Flug und so mußten wir die Heimfahrt antreten.
Da der Tag jedoch genauso schön wie anstrengend war, kehrte recht bald Ruhe in den Bussen ein. Somit erging den meisten das fantastische Feuerwerk welches die Organisatoren am Ufer des Rheines, oder war es doch nur
Zufall, zum Abschluß unserer Tagesfahrt inszeniert hatten.
Wieder in der Heimat angekommen, ließen einige den Tag mit einem Besuch und einem letzten Glas beim „Kader“ ausklingen.
Zum Schluß noch einmal Danke an Werner Böhm, Eckhard Paul, Werner Wagner und deren Frauen für die tolle und abwechslungsreiche Organisation, die auch diesen Vereinsausflug wieder zu einem unvergesslichen Tag werden
ließ.
(Heike Deutl, Edith Hinz)
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