Rhein 2002

Ein kleiner und heiterer Rückblick

Vereinsausflug auf dem Rhein am 19. Oktober 2002

Nachdem jeder seinen Sitzplatz in einem der drei bereitstehenden Busse gefunden hatte, konnte unsere Tagesfahrt an den Rhein starten. Da man sich auf einen Tag fern der Heimat eingestellt hatte, wurde für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Als erstes Etappenziel an diesem Tat stand die Festung Ehrenbreitstein in Bad Ems auf dem Programm. Bei typischem Herbstwetter kamen wir pünktlich an. Da der dortige Aufenthalt auf eineinhalb Stunden begrenzt war, mußte man für sich einen rationellen Zeitplan festlegen. An erster Stelle stand wohl für de meisten der Gang zu den Toiletten, was von beeindruckenden Menschenschlangen dokumentiert wurde. Nachdem wir, mit Kultur und Tradition bereichert, unseren Aufenthalt beendet hatten, ging es weiter, wie unser Organisationsteam versprochen hatte.

Als nächstes Ziel stand St. Goarshausen, natürlich mit Besuch der Loreley, auf dem Programm. Auch der einsetzende Regen, die Busse waren zum Glück trockenen Fußes erreicht worden, konnte in diesem Moment die Freude auf den nächsten Programmpunkt nicht mindern. Pünktlich zur Mittagszeit am Ziel angekommen zog es dann die ersten geradewegs zu gedeckten Tischen und vollen Tellern. Da man sich aber an einer sagenumwogenen Stätte befand, folgten auch einige den Spuren von „Loreley“. Da diese jedoch ihren freien Tag hatte, sprang die männliche Variante also Fotomotiv ein. Auch Petrus hatte an diesem Anblick seine Freude und belohnte unseren Aufenthalt, trotz eisigem Wind, mit strahlendem Sonnenschein.

Die Loreley aus Meerholz

Gut gestärkt und bei bester Laune ging es weiter zu Etappenziel drei. Der Weg führte uns auf „Vater Rhein“ von Kaub nach Rüdesheim. Während wir auf das Schiff warteten, das jeder – trotz Verlust einzelner Bordkarten – betreten durfte, wurde die Zeit mit kurzweiligen Geschichten früherer Fahrten erheitert und verkürzt. Da eine Schifffahrt bekanntlich nicht nur lustig, sondern gerade im Herbst recht windig sein kann zog es die Meisten geradewegs in das Schiffs-Restaurant. Nur einige ganz mutige Zeitgenossen wagten die Plätze auf dem Sonnendeck aufzusuchen. Doch auch hier hatten die Organisatoren an alles gedacht. Ein „dunkler und regnerischer Passagier“ folgte hoch über unseren Köpfen, auf dem Weg nach Rüdesheim.

Dort angekommen ging es, diesmal per Bus und nicht wie 1914 zu Fuß, hinauf zum Niederwalddenkmal. Der geplante Fototermin erwies sich jedoch als schwierig, da Petrus über eine solch lustige Reisegesellschaft Tränen lachte. In einer der kurzen Regenpausen formierten „Mann und Frau“ sich, auf den Stufen am Fuße des Denkmals zu einem Gruppenbild. Nachdem nun auch dieser Programmpunkt vollbracht war ging es zu unserem fünften Etappenziel – „Zum singenden Wirt“ in Oestrich-Winkel. Dort angekommen freute sich nun jeder auf Essen und Trinken und ein paar gesellige Stunden.

Nachdem Hunger und Durst gestillt waren, verwöhnte und der Hausherr mit seinen musikalischen Darbietungen und flotten Sprüchen. Die Zeit verging wie im Flug und so mußten wir die Heimfahrt antreten.

Da der Tag jedoch genauso schön wie anstrengend war, kehrte recht bald Ruhe in den Bussen ein. Somit erging den meisten das fantastische Feuerwerk welches die Organisatoren am Ufer des Rheines, oder war es doch nur Zufall, zum Abschluß unserer Tagesfahrt inszeniert hatten.

Wieder in der Heimat angekommen, ließen einige den Tag mit einem Besuch und einem letzten Glas beim „Kader“ ausklingen.

Zum Schluß noch einmal Danke an Werner Böhm, Eckhard Paul, Werner Wagner und deren Frauen für die tolle und abwechslungsreiche Organisation, die auch diesen Vereinsausflug wieder zu einem unvergesslichen Tag werden ließ.

(Heike Deutl, Edith Hinz)

Die Sänger beim Ausflug 1914

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Der Sängerausflug 2002