Oppershofen

Chorwettbewerb in Oppershofen

Der Männerchor des Gesangverein 1845 Meerholz e.V. trat am Sonntag mit seinem Dirigenten Martin Bous zum Chorwettbewerb anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Gesangvereins „Frohsinn“ in Oppershofen in der Männerchorklasse A an. Insgesamt nahmen 49 Chöre in einem parallel veranstalteten weltlichen und sakralen Wettbewerb teil.

In allen Klassen gab es Wahlpflichtstücke. Martin Bous und seine Männer maßen sich in der A-Klasse mit Dr. Martin Trageser und dem Männerchor 1891 Somborn e.V. sowie Peter Schmitt mit dem GV „Sängerkranz“ Watzenborn-Steinberg e.V. Somborn und Watzenborn hatten sich für das Werk “Life of my Life“ von Vitauskas Miskinis entschieden. Meerholz trug das “Fischermädchen“ von Antonin Dvorak vor. Mit Spannung wurde im Bürgerhaus die Auseinandersetzung dieser Chöre erwartet, denn allesamt haben sie Erfolge in den 1. Männerchorklassen aufzuweisen. Der Männerchor Somborn brachte als Chor “Psaume 121“ von Darius Milhaud, “Hochzeit hielt das Mückelein“ (Heinrich Poos) und als Wahlpflichtstück “Life of my Life³. Der MGV 1845 Meerholz hatte “Die Linien des Lebens“ (Heinrich Poos), “Wenn alle Brünnlein fließen“ (Kurt Lißmann) und als Pflichtstück “Das Fischermädchen“ aufgeboten, während Watzenborn-Steinberg “Cantate Domino” und “I want to go to heaven” (Parker Shaw) zum Vortrag brachte. Linda Horowitz und Arthur Groß war es schließlich vorbehalten, die Punktvergabe vorzunehmen. Alle drei Chöre zeigten sich von ihrer besten Seite, aber Somborn hatte schließlich gestärkt durch den Erfolg vom Vortrag in Weinheim  die Nase vorn. Dem Durchschnittswert von 23,75 Punkten des Männerchores konnten Watzenborn-Steinberg nur 22,92 und Meerholz 22,75 entgegensetzen. Damit brach unter den Somborner Sängern Jubel aus. “Ich hatte schon vor dem Wochenende ein gutes Gefühl, und das haben meine Sänger bestätigt“, meinte Dr. Martin Trageser, der neben dem Klassenpreis auch noch den Dirigentenpreis holte. Den Sonderpreis für das beste Wahlpflichtstück heimste sich dagegen der Sängerkranz Watzenborn-Steinberg ein.

Auszug aus GNZ-Artikel 'a capella' vom 23.05.2006