Chorkonzert

Am 19. November in Meerholz

Opernchöre, Arien, Konzertstücke und Kabinettstückchen

G e l n h a u s e n. - Es soll wieder einmal etwas Besonderes werden – das Chor-Orchesterkonzert, das Martin Bous mit dem Männerchor des Gesangvereins Meerholz für Samstag, den 19. November 2005 in der Sport- und Kulturhalle Meerholz vorbereitet. Man nehme einen halbwegs gut geschulten und substantiellen Männerchor, ein professionelles Symphonieorchester, Solisten, die möglichst noch den heimatlichen Gefilden verbunden sind, und plane ein Konzertprogramm mit musikalischem Anspruch, aber auch mit dem Ziel, verschiedene Geschmacksrichtungen zu berücksichtigen.

So haben sich die Meerholzer für besagtes Konzert im November im ersten Teil die berühmte „Alt-Rhapsodie“ von Johannes Brahms für Altstimme, Männerchor und Orchester vorgenommen, dazu von Franz Schubert den „Gesang der Geister über den Wassern“, von Edvard Grieg „Landerkennung“ für Männerchor und Baritonsolo sowie vom französischen Komponisten Claude Debussy dessen Komposition „Invocation“ (Anrufung) für Männerchor, Tenorsolo und Orchester. Während die „Alt-Rhapsodie“ und der „Gesang der Geister“ – übrigens beruhen beide Stücke auf Gedichten Goethes – genauso wie die „Landerkennung“ immer mal wieder in städtischen Konzertsälen zu hören und auch auf CD erhältlich sind, wird das Stück von Debussy eher selten aufgeführt. Dabei hat das Stück des Impressionisten Debussy durchaus Züge eines französischen Chansons an sich und ist ausgesprochen farbig angelegt. Hinzu kommt im ersten Programmteil die „Morgenstimmung“ für Orchester aus dem Konzertstück von Edvard Grieg „Peer Gynt“.

Der zweite Teil des Konzertes wird von Melodien aus der „Welt der Oper“ bestimmt. Neben Arien für Tenor und Mezzosopran sind die Meerholzer mit Opernchören zu hören. Richard Wagner wird vertreten sein mit dem „Pilgerchor“ aus „Tannhäuser“, Verdi mit dem „Zigeunerchor“ aus dem „Troubadour“, Carl Maria von Weber mit dem „Jägerchor“ aus dem „Freischütz“. Hinzu kommt als Konzertstück der Marsch Nr. 1 „Pomp and circumstance“ des englischen Komponisten Sir Edward Elgar mit dem Chorfinale „Land of hope and glory“ – übrigens auch alljährlich zu hören zum Ende der Londoner Promenadenkonzerte im Konzerthaus „Royal Albert Hall“. Hier kommen dann auch die Solisten besonders zur Geltung: Aus dem „Freischütz“ gibt es die Arie „Durch die Wälder, durch die Auen“, aus Verdis „La Traviata“ die berühmte Arie des Alfredo „Lungi da lei“ aus „Carmen“ (Bizet) stehen zwei berühmte Arien für Mezzosporan auf dem Programm. Als Kabinettstückchen für Orchester kommt das „Intermezzo sinfonico“ aus „Cavalleria rusticana“ ergänzend hinzu.

Gestaltet wird das Programm neben dem Meerholzer Männerchor vom Orchester der  Südwestfälischen Philharmonie Siegen-Hilchenbach, Cornelia Schüler (Mezzosopran) und Thomas Löffler (Tenor), der als Opernsänger der Städtischen Bühnen Münster angekündigt werden darf. Die Leitung hat Chordirektor Martin Bous. Eintrittskarten werden ab Anfang November zu bezahlbaren Preisen im Vorverkauf angeboten.

Karten können >>hier<< bestellt werden!