Familie 2002

Karnevalistischer Abend unter dem Motto „Meer Spaß in Meerholz“ –Rathauschef Michaelis und Erich Pipa im Publikum

Wenn der Spengler Hans ins Theater fährt

Unter dem Motto „Meer Spaß in Meerholz“ ging am Samstagabend unter der Regie des Gesangvereins Meerholz ein bunter karnevalistischer Abend über die Bühne der Sport und Kulturhalle. Begeisterter Applaus der zahlreichen Gäste begleitete die vielen Programmpunkte. Durch den Abend moderierte Franz Wolf, der Vorsitzende Gustav Honzen begrüßte zur Veranstaltung viele Ehrengäste – unter ihnen Bürgermeister Jürgen Michaelis sowie Kreisbeigeordneter Erich Pipa – und nach einem abwechslungsreichen Verlauf führte die abschließende Polonaise alle Mitwirkenden direkt zur Bar.
Die Kapelle Weißmantel aus Oberndorf begleitete den Abend musikalisch.

Ein Novum der Veranstaltung: Zum Beginn und zum Ausklang Auftritte der „Guggenmusik“ mit alemannisch-schrägen Klängen. Diese Abteilung des Jugendorchesters der Katholischen Kirchengemeinde Meerholz-Hailer hat erst vor kurzem zusammengefunden und steht unter der Leitung des Vorsitzenden Thorsten Günther. Im Laufe des Programms gab es einen „Stimmungsblock“, in dem unter anderem das Mottolied „Meer Spaß in Meerholz“ erklang.

Die meisten Auftritte des Abends standen unter der Leitung von Birgit Appl. Eine Überraschung bot die Schülerin Luisa Appl gleich nach dem Auftakt mit einem gekonnten Solotanz. Unter Birgit Appls
Leitung stand außerdem die Frauentanzgruppe des Gemischten Chors, die mystisch und geheimnisvoll erstmals mit „Schwarzem Theater“ begeisterte. In der Bütt machte die 13-jährige Melissa Stephan als „die Dolle“ den Auftakt und erfreute mit den skurilen Geschichten aus ihrem Alltag.

Gustav Honzen und Markus Krause erörterten in einem kritisch-heiteren Disput Vor- und Nachteile von Mark und Euro. Auch im Zwiegespräch erzählten Wilfried Klein und Dieter Wagner wie es einem Gelnhäuser im Himmel erging. In der Bütt überzeugten zudem Matthias Honzen in der Rolle eines Märchenerzählers, der sich der Jugendsprache von heute bediente, sowie Werner Wagner, der erzählte „was dem Spengler Hans alles passiert is’, wie er mit seuner Fraa noch Frankfort ins Theater gefaahrn is“.

Witzig auch der Beitrag der Gesangsgruppe des Männerchores, die mit „Euro-Klatsch, Tratsch und Quatsch“ vom englischen Königshaus bis zur Bundesliga aufwarteten. Unter der Leitung von Klaus Kistner wirkten als Solisten mit: Helmut Kircher, Peter Herwig, Richard Roth und Rudi Winkler.

Als die „Jakob-Sisters“ überzeugten Marion Paul, Edith Hinz, Heike Deutl und Christine Heeg in einer Playbackshow. Ein toller Lacherfolg war das Männerballett „Tanz der kleinen Schwäne“: Unter der

Leitung von Katrin Honzen tanzten Männer zwischen 50 und 65. Die „Village People“, eine Gruppe aus Island, unter der Leitung von Christina Hinz, beendete mit einem letzten begeisternden Auftritt den abwechslungsreichen, heiteren und witzigen Abend.

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Hinter den Kulissen trugen zum Gelingen bei: Klaus-Peter Hoffmann, Willfried Klein, Eckhard Paul, Helmut Wagner, Werner Wagner, Dieter Wagner, Thomas Krause, Werner und Carola Böhm, Jürgen Gross, Annette Melzer und viele Helfer.

 

(Gelnhäuser Tageblatt vom 28.01.2002)