Chorwettbewerb in Ettingshausen: Sängerkreis dreifach vertreten

Meerholz und Cäcilia Somborn jeweils Zweite

E t t i n g s h a u s e n . Zum Ende der vorsommerlichen Wettbewerbe hatte Concordia-Liederkranz Ettingshausen eingeladen. Der Verein feierte gleich drei Jubiläen: Der gemischte Chor wurde 125 Jahre, der Frauenchor 40 und die Young Generation wurde 15 Jahre alt. Grund genug, um einen Chorwettbewerb auszurichten, zu dem zwei der profiliertesten Dirigentenpersönlichkeiten als Juroren eingeladen waren. Prof. Volker Hempfling aus Mannheim und Hans-Joachim Lustig bewerteten die 28 Chöre in zehn Kategorien.

Darunter waren mit dem Männergesangverein 1845 Meerholz, dem gemischten Chor Cäcilia Somborn und dem Frauenchor des Männerchores Somborn drei heimische Chöre am Start.

Meerholz machte den Auftakt zur Klasse I. Zunächst wurde „Die Linien des Lebens“ (Heinrich Poos), danach wurden die „Morgendämmerung“ (Hugo Alfven) und schließlich das Volkslied „Das schöne Liebchen – Minun Kultani“ von Siegfried Strohbach gesungen. Es war deutlich zu spüren, dass Meerholz durchaus in der Lage ist, in die Form früherer Jahre zu kommen. Zumindest sehen sich die Verantwortlichen auf einem guten Weg dorthin, wobei der Männergesangverein schon immer und auch derzeit zu den starken Chören der M I gehört. Danach kam Kleebachtal, das aufgrund fehlender M 2 in der M 1 gemeldet hatte, an die Reihe, bevor der eigentliche Favorit aus Cleeberg die Bühne betrat.

„Alleluia“ (Randall Thompson), „Saltarelle“ (Camille Saint-Saens) und „The Drummer and the Cook“ (Alice Parker und Robert Shaw) boten die Cleeberger auf, die vor Wochenfrist in Aschbach in der M 2 siegreich gewesen waren.

Und auch in Ettingshausen konnten die Cleeberger wieder feiern, denn sie landeten vor Meerholz und Kleebachtal auf Rang 1, mussten sich aber die Tageshöchstwertung mit dem Frauenchor Oberflockenbach teilen. Die Meerholzer, deren Verantwortliche sicher mit der gebotenen Leistung zufrieden waren, werden den Blick vorne richten und nach der Leistung vom Sonntag wieder an frühere Erfolge anknüpfen.

(Quelle: Gelnhäuser Neue Zeitung vom 3. Juli 2007)